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Die Jahreslosung 2023

Du bist ein Gott, der mich sieht.
Gen 16,13
AKTUELLES
ANDACHT

Sie riefen: »Herr, rette uns! Wir gehen unter!« Jesus sagte zu ihnen: »Warum habt ihr solche Angst? Ihr habt zu wenig Vertrauen!«
Matthäus 8, 23-27 (BasisBibel)
23 Jesus stieg in das Boot, und seine Jünger folgten ihm. 24 Plötzlich brach ein starker Sturm auf dem See los. Die Wellen drohten das Boot unter sich zu begraben. Aber Jesus schlief. 25 Die Jünger gingen zu ihm und weckten ihn. Sie riefen: »Herr, rette uns! Wir gehen unter!« 26 Jesus sagte zu ihnen: »Warum habt ihr solche Angst? Ihr habt zu wenig Vertrauen!« Dann stand er auf und bedrohte den Wind und den See. Da wurde es ganz still. 27 Die Leute wunderten sich und sagten zueinander: »Wer ist er eigentlich? Sogar der Wind und die Wellen gehorchen ihm!«
Jesus lebte mit seinen Jüngern in Galiläa in Kapernaum am See Gennesaret. Gemeinsam zogen sie durchs Land und verkündigten den Menschen die Frohe Botschaft: Das Reich, in dem Gott regiert, kommt heran. Stellt euch darauf ein, ändert euer Leben! Die Verhältnisse ändern sich. Gott richtet sein Reich auf. Wo Gott regiert, kehren Recht, Gerechtigkeit und Frieden ein. Für Jesus bedeutete das besonders: Menschen dürfen aus seiner Vergebung und Liebe leben – als Kinder Gottes. Ihr Leben wird heil. Zum Zeichen dafür heilte Jesus viele Menschen von ihren Krankheiten und befreite sie von dämonischen Mächten. Das sprach sich herum, immer mehr Menschen kamen zu Jesus. Manche schlossen sich ihm an und folgten ihm. Einige seiner Jünger waren Fischer. So fuhren sie oft mit dem Boot über den See.
Einmal fuhren sie nach einem erfüllten Tag mit vielen Begegnungen und Heilungen auch abends über den See. Da kam plötzlich ein starker Sturm auf und die Wellen schlugen ins Boot, sodaß es zu sinken drohte. Die Jünger bekamen es mit der Angst zu tun und bangten um ihr Leben. Jesus aber lag im Boot und schlief. Sicher war er nach dem Tag erschöpft, aber offenbar auch voller Vertrauen zu seinem Vater im Himmel. Ganz wie es im Psalm 127 heißt: „Seinen Freunden schenkt der Herr einen ruhigen Schlaf.“ Die Jünger weckten Jesus auf. Sie schrien vor Angst: „Herr, rette uns! Wir gehen unter!“ Das ist ein Notruf. Da brauchen nicht viele Worte gemacht zu werden. Immer wieder haben sich Menschen in ihrer Not, wenn sie nicht mehr weiterwußten, mit diesen Worten an Jesus gewandt: „Jesus, erbarme dich meiner!“ So können auch wir in der Angst und Not beten. Der Vater im Himmel weiß, was los ist. Er sieht und kennt uns. Er weiß auch, was zu tun ist. Er kann und will uns retten. Wir brauchen seine Hilfe zum (Über)Leben. Darum beten wir im Gottesdienst zu Beginn: „Kyrie eleison! – Herr, erbarme dich!“ Wir rufen den Herrn damit in unsere Gemeinschaft und in unser Leben. So können wir (über)leben, weil Er da ist. Jesus wußte das. Er sagte zu den Jüngern: „Warum habt ihr solche Angst? Ihr habt zu wenig Vertrauen!“ Dann stand er auf und bedrohte den Wind und den See. Da wurde es ganz still. Die Menschen staunten, daß so etwas möglich ist und Jesus solche Vollmacht hat.
Ja, Jesus hat die Vollmacht über die ganze Welt, über unser Leben und auch über die Mächte, die uns bedrohen. Er, der auferstandene Herr, ruft uns zu: „Gott hat mir alle Vollmacht gegeben, im Himmel und auf der Erde.“ und: „Seid gewiß: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.“ (Mt 28,18.20) In seiner Nachfolge geraten auch wir als seine Boten und Zeugen in Stürme und bedrohliche Situationen. Auch wir stoßen wie Er auf Widerstände und werden in unserem Glauben herausgefordert. Wir erleben zunehmend stürmische Zeiten und werden mit so vielen Problemen konfrontiert. Da kann uns schon auch angst und bange werden, sodaß wir schreien: „Herr, rette uns! Wir gehen unter!“ Aber Jesus ist bei uns. Er sitzt mit uns im Boot. Wir sollen auf ihn sehen, an ihm festhalten und ihm vertrauen. Er gibt uns Halt, Mut und Kraft. Mit ihm können wir leben und bestehen. Das ist unsere Bestimmung und unsere Hoffnung in dieser Zeit.
Pfarrer Frank Bliesener

1. Jesu, meine Freude, meines Herzens Weide, Jesu, meine Zier:
ach, wie lang, ach lange ist dem Herzen bange und verlangt nach dir!
Gottes Lamm, mein Bräutigam, außer dir soll mir auf Erden nichts sonst Liebers werden.
2. Unter deinem Schirmen bin ich vor den Stürmen aller Feinde frei.
Laß den Satan wettern, laß die Welt erzittern, mir steht Jesus bei.
Ob es jetzt gleich kracht und blitzt, ob gleich Sünd und Hölle schrecken, Jesus will mich decken.
3. Trotz dem alten Drachen, Trotz dem Todesrachen, Trotz der Furcht dazu!
Tobe, Welt, und springe; ich steh hier und singe in gar sichrer Ruh.
Gottes Macht hält mich in acht, Erd und Abgrund muß verstummen, ob sie noch so brummen.
6. Weicht, ihr Trauergeister, denn mein Freudenmeister, Jesus, tritt herein.
Denen, die Gott lieben, muß auch ihr Betrüben lauter Freude sein.
Duld ich schon hier Spott und Hohn, dennoch bleibst du auch im Leide, Jesu, meine Freude.

EG 396, Text: Johann Franck 1653
Herzliche Einladung

Freundliche Erinnerung an das Kirchgeld
Wie jedes Jahr haben Sie auch in diesem Sommer ein Schreiben von uns erhalten mit der Bitte um die Zahlung Ihres Kirchgeldes. Wir danken allen, die durch eine zeitnahe Zahlung die Arbeit in unserer Gemeinde mittragen. Heute wende ich mich an diejenigen, die bis heute nicht auf unsere Bitte reagiert haben. Wir kennen nun nicht die Gründe, die Sie dazu führten. Vielleicht ist Ihnen die Zahlung einfach nur entgangen, vielleicht hatten Sie aber auch gewichtige Gründe, es nicht zu tun. Bitte sprechen Sie uns oder einen der Kirchvorsteher an.

Das jährliche Kirchgeld bleibt zu 100% in unserer eigenen Gemeinde und sichert unsere tägliche Arbeit. Wir begleichen damit alle laufenden Ausgaben. Der anteilige Rücklauf der Kirchensteuer, den wir nach der Anzahl der Gemeindeglieder erhalten, deckt bei weitem nicht die anfallenden Kosten.

Deshalb sind wir für jeden dankbar, der seinen Beitrag zur Arbeit unserer Kirchgemeinde leistet und möchten deshalb heute unsere Bitte noch einmal wiederholen. Den für Sie infrage kommenden Betrag entnehmen Sie bitte der Kirchgeldtabelle.
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