Posaunenchor Großolbersdorf feiert - Kirchgemeinde Großolbersdorf

Kirchgemeinde
Großolbersdorf
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Die Jahreslosung 2022

Jesus Christus spricht:
Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.
Johannes 6,37
Posaunenchor Großolbersdorf feiert 75-jähriges Bestehen
Seit den Anfängen des Chores wird eine Chronik geführt. Auf der ersten Seite des „1. Tagebuches des Posaunenchores zu Großolbersdorf“ steht folgender Satz aus der Feder von Albin Loos: „Am 16. März 1947 rief unser lieber Bruder Hans Schier sechs junge Männer zusammen. In seiner Wohnung und unter seiner Leitung fand die erste Anleitung zum Blasen statt und somit rief er diesen Posaunenchor von Großolbersdorf ins Leben.“
„Lobet den Herrn mit Posaunen! Dieses Wort aus dem Psalm 150, Vers 3, sei auch zu Beginn unserer Posaunenmission (Posaunenchor) als Geleitwort gestellt ... „ (auf der ersten Seite der Chronik geschrieben)
Als Gründungsmitglieder im März 1947 werden aufgeführt: neben Hans Schier, Albin Loos, Werner Gottschalk, Johannes Leiteritz, Alois Borowski, Ernst Langer und Gottfried Haase.
Als erstes öffentliches Blasen in der Gemeinde wird das Blasen am 24.06.1947 zur Johannisfeier auf dem Friedhof genannt, als zweiter Dienst der Waldgottesdienst am 20.07.1947.
Einige weitere Daten:
23.09.1947: Eintritt in die sächsische Posaunenmission
16.11.1947: Jugendevangelisation in der Kirche
23.11.1947: Ewigkeitssonntag – Blasen auf dem Friedhof
Weihnachten 1947: Blasen auf dem Kirchhof am Heiligen Abend
nach der Christvesper und an beiden Feiertagen,
31.12.1947: Blasen zum Jahreswechsel vor der Kirche
Ostersonntag 1948: 06:00 Uhr Auferstehungsfeier auf dem Friedhof.
Das bei den Chormitgliedern und auch der Bevölkerung unseres Ortes beliebte Adventblasen wurde am 4. Advent 1948 erstmals durchgeführt. Weil der Chor noch nicht so groß war, musizierte nur eine Gruppe von markanten Erhöhungen unseres Dorfes. Es ist zu erkennen, dass sich viele Dienste teilweise fast lückenlos bis heute durchziehen, wie z. B. Weihnachtsblasen, Ostersonntag, Johannisfeier, Waldgottesdienst, Ewigkeitssonntag. Dazu kommt noch das Musizieren zu den Feiertagen im Gottesdienst oder auf dem Kirchhof.
Es hat aber auch im Laufe der Zeit Veränderungen gegeben – das Blasen auf dem Weißen Stein zu Pfingsten um 05:00 Uhr bzw. das spätere Volksliederblasen im Pfarrgarten gibt es nicht mehr. Auch
Geburtstags-Grußblasen bei Gemeindegliedern gibt es nur noch in geringem Umfang. Solche Einsätze werden aus den Anfangsjahren des Chores erwähnt.
Dazugekommen sind Auftritte im öffentlichen Raum – z.B. Blasen zum Weihnachtsmarkt, dem Permett-Ahschiem oder auf der Burg Scharfenstein. Auch gibt es wieder öfters ein Grußblasen vor Pflegeheimen (Warmbad / Annaberg) oder vor dem Krankenhaus Zschopau (Advent 2021).
Im Laufe der 75 Jahre Posaunenchor sind in den Aufzeichnungen 98 Personen erwähnt, die im Chor mitgeblasen haben. Davon blasen zur Zeit 21 Bläserinnen und Bläser in unserem Chor. Nachwuchs wird dringend benötigt: Wenn Interesse besteht, ein Instrument zu erlernen bitten wir dies uns mitzuteilen. Oder wer als ehemaliger Bläser wieder im Chor mit blasen möchte, es ist jeder herzlich willkommen.
Noch ein Wort zu den Chorleitern, es waren:
Hans Schier von 1947 bis 1978, Wolfgang Lißner von 1978 bis 2006, Mike Reuter von 2006 bis 2011, Christfried Borowski von 2011 bis 2021 und seit August 2021 Christfried Borowski (Organisation) gemeinsam mit Dr. Thomas Wolf (musikalische Leitung). Die offizielle Leitung des Posaunenchores Großolbersdorf, wird am Sonntag, den 08.05.2022 an Dr. Thomas Wolf übergeben.
Aus Anlass des 75-jährigen Jubiläums sollte eigentlich am Sonntag den 08.05.2022 ein Festgottesdienst stattfinden. Aufgrund der jetzigen Situation ist dieser Festgottesdienst auf Sonntag, den 30.10.2022 verschoben.
Neben den bekannten und jahrelang bestehenden Choreinsätzen hat sich das Wirken des Posaunenchores aber auch verändert. Die Bläserzahl hat sich verringert, es gibt viel neues Notenmaterial, das uns vor bläserische Herausforderungen stellt. Durch die Einschränkungen wegen Corona war und ist unser Üben und Blasen nur begrenzt möglich. Die Tatsache, dass der Großobersdorfer Posaunenchor zur Ehre Gottes musiziert, sollte jedoch, trotz aller Veränderungen und auch Einschränkungen, weiter das Grundanliegen sein und erkennbar sein.

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