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Viel Freude und eine schöne Weihnachtszeit.
EG
23 – Gelobet seist du, Jesus Christ
1) Gelobet seist du,
Jesu Christ,
dass du Mensch geboren bist
von einer Jungfrau, das ist wahr;
des freuet sich der Engel Schar.
Kyrieleis.
dass du Mensch geboren bist
von einer Jungfrau, das ist wahr;
des freuet sich der Engel Schar.
Kyrieleis.
2) Des ewgen Vaters
einig Kind
jetzt man in der Krippe findt;
in unser armes Fleisch und Blut
verkleidet sich das ewig Gut.
Kyrieleis.
jetzt man in der Krippe findt;
in unser armes Fleisch und Blut
verkleidet sich das ewig Gut.
Kyrieleis.
3) Den aller Welt
Kreis nie beschloss,
der liegt in Marien Schoß;
er ist ein Kindlein worden klein,
der alle Ding erhält allein. Kyrieleis.
der liegt in Marien Schoß;
er ist ein Kindlein worden klein,
der alle Ding erhält allein. Kyrieleis.
4) Das ewig Licht
geht da herein,
gibt der Welt ein neuen Schein;
es leucht wohl mitten in der Nacht
und uns des Lichtes Kinder macht.
Kyrieleis.
gibt der Welt ein neuen Schein;
es leucht wohl mitten in der Nacht
und uns des Lichtes Kinder macht.
Kyrieleis.
5) Der Sohn des
Vaters, Gott von Art,
ein Gast in der Welt hier ward
und führt uns aus dem Jammertal,
macht uns zu Erben in seim Saal.
Kyrieleis.
ein Gast in der Welt hier ward
und führt uns aus dem Jammertal,
macht uns zu Erben in seim Saal.
Kyrieleis.
6) Er ist auf Erden
kommen arm,
dass er unser sich erbarm
und in dem Himmel mache reich
und seinen lieben Engeln gleich.
Kyrieleis.
dass er unser sich erbarm
und in dem Himmel mache reich
und seinen lieben Engeln gleich.
Kyrieleis.
7) Das hat er alles
uns getan,
sein groß Lieb zu zeigen an.
Des freu sich alle Christenheit
und dank ihm des in Ewigkeit.
Kyrieleis.
sein groß Lieb zu zeigen an.
Des freu sich alle Christenheit
und dank ihm des in Ewigkeit.
Kyrieleis.
T.: Str
1 Medingen um 1380
Str.
2 – 7 : Martin Luther 1524
M.:
Medingen um 1460, Wittenberg 1524
EG
24 – Vom Himmel hoch, da komm ich her
1) "Vom Himmel
hoch da komm ich her,
ich bring euch gute neue Mär;
der guten Mär bring ich so viel,
davon ich singn und sagen will.
ich bring euch gute neue Mär;
der guten Mär bring ich so viel,
davon ich singn und sagen will.
2) Euch ist ein
Kindlein heut geborn
von einer Jungfrau auserkorn,
ein Kindelein so zart und fein,
das soll eu'r Freud und Wonne sein.
von einer Jungfrau auserkorn,
ein Kindelein so zart und fein,
das soll eu'r Freud und Wonne sein.
3) Es ist der Herr
Christ, unser Gott,
der will euch führn aus aller Not,
er will eu'r Heiland selber sein,
von allen Sünden machen rein.
der will euch führn aus aller Not,
er will eu'r Heiland selber sein,
von allen Sünden machen rein.
4) Er bringt euch
alle Seligkeit,
die Gott der Vater hat bereit',
daß ihr mit uns im Himmelreich
sollt leben nun und ewiglich.
die Gott der Vater hat bereit',
daß ihr mit uns im Himmelreich
sollt leben nun und ewiglich.
5) So merket nun das
Zeichen recht:
die Krippe, Windelein so schlecht,
da findet ihr das Kind gelegt,
das alle Welt erhält und trägt."
die Krippe, Windelein so schlecht,
da findet ihr das Kind gelegt,
das alle Welt erhält und trägt."
6) Des laßt uns
alle fröhlich sein
und mit den Hirten gehn hinein,
zu sehn, was Gott uns hat beschert,
mit seinem lieben Sohn verehrt.
und mit den Hirten gehn hinein,
zu sehn, was Gott uns hat beschert,
mit seinem lieben Sohn verehrt.
15)
Lob, Ehr sei Gott im höchsten Thron,
der uns schenkt seinen ein'gen Sohn.
Des freuet sich der Engel Schar
und singet uns solch neues Jahr.
der uns schenkt seinen ein'gen Sohn.
Des freuet sich der Engel Schar
und singet uns solch neues Jahr.
T.
& M.: Martin Luther 1535 / 1539
EG
27 – Lobt Gott, ihr Christen alle gleich
1) Lobt Gott, ihr
Christen alle gleich,
in seinem höchsten Thron,
der heut schließt auf sein Himmelreich
und schenkt uns seinen Sohn,
und schenkt uns seinen Sohn.
in seinem höchsten Thron,
der heut schließt auf sein Himmelreich
und schenkt uns seinen Sohn,
und schenkt uns seinen Sohn.
2) Er kommt aus
seines Vaters Schoß
und wird ein Kindlein klein,
er liegt dort elend, nackt und bloß
in einem Krippelein,
in einem Krippelein.
und wird ein Kindlein klein,
er liegt dort elend, nackt und bloß
in einem Krippelein,
in einem Krippelein.
3) Er äußert sich
all seiner G'walt,
wird niedrig und gering
und nimmt an eines Knechts Gestalt,
der Schöpfer aller Ding,
der Schöpfer aller Ding.
wird niedrig und gering
und nimmt an eines Knechts Gestalt,
der Schöpfer aller Ding,
der Schöpfer aller Ding.
4) Er wechselt mit
uns wunderlich:
Fleisch und Blut nimmt er an
und gibt uns in seins Vaters Reich
die klare Gottheit dran,
die klare Gottheit dran.
Fleisch und Blut nimmt er an
und gibt uns in seins Vaters Reich
die klare Gottheit dran,
die klare Gottheit dran.
5) Er wird ein
Knecht und ich ein Herr;
das mag ein Wechsel sein!
Wie könnt es doch sein freundlicher,
das herze Jesulein,
das herze Jesulein!
das mag ein Wechsel sein!
Wie könnt es doch sein freundlicher,
das herze Jesulein,
das herze Jesulein!
6) Heut schließt er
wieder auf die Tür
zum schönen Paradeis;
der Cherub steht nicht mehr dafür.
Gott sei Lob, Ehr und Preis,
Gott sei Lob, Ehr und Preis!
zum schönen Paradeis;
der Cherub steht nicht mehr dafür.
Gott sei Lob, Ehr und Preis,
Gott sei Lob, Ehr und Preis!
T.
& M.: Nikolaus Herman 1560 / 1554
EG
30 – Es ist ein Ros entsprungen
1) Es ist ein Ros
entsprungen
aus einer Wurzel zart,
wie uns die Alten sungen,
von Jesse kam die Art
und hat ein Blümlein bracht
mitten im kalten Winter
wohl zu der halben Nacht.
aus einer Wurzel zart,
wie uns die Alten sungen,
von Jesse kam die Art
und hat ein Blümlein bracht
mitten im kalten Winter
wohl zu der halben Nacht.
2) Das Blümlein,
das ich meine,
davon Jesaja sagt,
hat uns gebracht alleine
Marie, die reine Magd;
aus Gottes ewgem Rat
hat sie ein Kind geboren,
welches uns selig macht.
davon Jesaja sagt,
hat uns gebracht alleine
Marie, die reine Magd;
aus Gottes ewgem Rat
hat sie ein Kind geboren,
welches uns selig macht.
3)
Das Blümelein so kleine,
das duftet uns so süß;
mit seinem hellen Scheine
vertreibt's die Finsternis.
Wahr' Mensch und wahrer Gott,
hilft uns aus allem Leide,
rettet von Sünd und Tod.
das duftet uns so süß;
mit seinem hellen Scheine
vertreibt's die Finsternis.
Wahr' Mensch und wahrer Gott,
hilft uns aus allem Leide,
rettet von Sünd und Tod.
T.:
Str.1+2 : Trier 1587 / 1588
Str.
3 : Bei Fridrich Layriz
M.:
16.Jh; Köln 1599
EG
32 - Zu Bethlehem geboren
1)
Zu Bethlehem geboren ist
uns ein Kindelein.
Das hab ich auserkoren, sein eigen will ich sein.
Eia, eia, sein eigen will ich sein.
Das hab ich auserkoren, sein eigen will ich sein.
Eia, eia, sein eigen will ich sein.
2)
In seine Lieb versenken
will ich mich ganz hinab;
mein Herz will ich ihm schenken und alles, was ich hab,
eia, eia, und alles, was ich hab.
mein Herz will ich ihm schenken und alles, was ich hab,
eia, eia, und alles, was ich hab.
3)
O Kindelein, von Herzen
will ich dich lieben sehr,
in Freuden und in Schmerzen je länger und je mehr,
eia, eia, je länger und je mehr.
in Freuden und in Schmerzen je länger und je mehr,
eia, eia, je länger und je mehr.
4)
Dazu dein Gnad mir gebe,
bitt ich aus Herzensgrund,
daß dir allein ich lebe, jetzt und zu aller Stund,
eia, eia, jetzt und zu aller Stund.
daß dir allein ich lebe, jetzt und zu aller Stund,
eia, eia, jetzt und zu aller Stund.
T.:
Friedrich Spee 1637
M.:
Paris 1599; Geistlich Köln 1638
EG
35 – Nun singet und seid froh
1) Nun singet und
seid froh, jauchzt alle und sagt so:
Unsers Herzens Wonne liegt in der Krippe bloß
und leuchtet als die Sonne in seiner Mutter Schoß.
Du bist A und O, du bist A und O.
Unsers Herzens Wonne liegt in der Krippe bloß
und leuchtet als die Sonne in seiner Mutter Schoß.
Du bist A und O, du bist A und O.
2) Sohn Gottes in
der Höh, nach dir ist mir so weh.
Tröst mir mein Gemüte, o Kindlein zart und rein,
durch alle deine Güte, o lieber Jesu mein.
Zieh mich hin zu dir, zieh mich hin zu dir.
Tröst mir mein Gemüte, o Kindlein zart und rein,
durch alle deine Güte, o lieber Jesu mein.
Zieh mich hin zu dir, zieh mich hin zu dir.
3) Groß ist des
Vaters Huld, der Sohn tilgt unsre Schuld.
Wir warn all verdorben durch Sünd und Eitelkeit;
da hat er uns erworben die ewig Himmelsfreud.
O welch große Gnad, o welch große Gnad.
Wir warn all verdorben durch Sünd und Eitelkeit;
da hat er uns erworben die ewig Himmelsfreud.
O welch große Gnad, o welch große Gnad.
4) Wo ist der
Freuden Ort? Nirgends mehr denn dort,
wo die Engel singen mit den Heilgen all
und die Psalmen klingen im hohen Himmelssaal.
Eia, wärn wir da! Eia, wärn wir da!
wo die Engel singen mit den Heilgen all
und die Psalmen klingen im hohen Himmelssaal.
Eia, wärn wir da! Eia, wärn wir da!
T.:
Hannover 1646 nach dem lat.-dt. „In dulci jubilo“
M.:
14.Jh; Wittenberg 1529
EG 36 –
Fröhlich soll mein Herze springen
1) Fröhlich soll
mein Herze springen
dieser Zeit, da vor Freud
alle Engel singen.
Hört, hört, wie mit vollen Chören
alle Luft laute ruft:
Christus ist geboren!
dieser Zeit, da vor Freud
alle Engel singen.
Hört, hört, wie mit vollen Chören
alle Luft laute ruft:
Christus ist geboren!
2) Heute geht aus
seiner Kammer
Gottes Held, der die Welt
reißt aus allem Jammer.
Gott wird Mensch dir, Mensch, zugute,
Gottes Kind, das verbind't
sich mit unserm Blute.
Gottes Held, der die Welt
reißt aus allem Jammer.
Gott wird Mensch dir, Mensch, zugute,
Gottes Kind, das verbind't
sich mit unserm Blute.
5) Nun er liegt in
seiner Krippen,
ruft zu sich mich und dich,
spricht mit süßen Lippen:
"Lasset fahrn, o liebe Brüder,
was euch quält, was euch fehlt;
ich bring alles wieder."
ruft zu sich mich und dich,
spricht mit süßen Lippen:
"Lasset fahrn, o liebe Brüder,
was euch quält, was euch fehlt;
ich bring alles wieder."
6) Ei so kommt und
laßt uns laufen,
stellt euch ein, groß und klein,
eilt mit großen Haufen!
Liebt den, der vor Liebe brennet;
schaut den Stern, der euch gern
Licht und Labsal gönnet.
stellt euch ein, groß und klein,
eilt mit großen Haufen!
Liebt den, der vor Liebe brennet;
schaut den Stern, der euch gern
Licht und Labsal gönnet.
7) Die ihr schwebt
in großem Leide,
sehet, hier ist die Tür
zu der wahren Freude;
faßt ihn wohl, er wird euch führen
an den Ort, da hinfort
euch kein Kreuz wird rühren.
sehet, hier ist die Tür
zu der wahren Freude;
faßt ihn wohl, er wird euch führen
an den Ort, da hinfort
euch kein Kreuz wird rühren.
9) Die ihr arm seid
und elende,
kommt herbei, füllet frei
eures Glaubens Hände.
Hier sind alle guten Gaben
und das Gold, da ihr sollt
euer Herz mit laben.
kommt herbei, füllet frei
eures Glaubens Hände.
Hier sind alle guten Gaben
und das Gold, da ihr sollt
euer Herz mit laben.
12) Ich will dich
mit Fleiß bewahren;
ich will dir leben hier,
dir will ich hinfahren;
mit dir will ich endlich schweben
voller Freud ohne Zeit
dort im andern Leben.
ich will dir leben hier,
dir will ich hinfahren;
mit dir will ich endlich schweben
voller Freud ohne Zeit
dort im andern Leben.
T.:
Paul Gerhardt 1653
M.:
Johann Crüger 1653
EG 37 – Ich
steh an deiner Krippen hier
1) Ich steh an
deiner Krippen hier,
o Jesu, du mein Leben;
ich komme, bring und schenke dir,
was du mir hast gegeben.
Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn,
Herz, Seel und Mut, nimm alles hin
und laß dir's wohlgefallen.
o Jesu, du mein Leben;
ich komme, bring und schenke dir,
was du mir hast gegeben.
Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn,
Herz, Seel und Mut, nimm alles hin
und laß dir's wohlgefallen.
2) Da ich noch nicht
geboren war,
da bist du mir geboren
und hast mich dir zu eigen gar,
eh ich dich kannt, erkoren.
Eh ich durch deine Hand gemacht,
da hast du schon bei dir bedacht,
wie du mein wolltest werden.
da bist du mir geboren
und hast mich dir zu eigen gar,
eh ich dich kannt, erkoren.
Eh ich durch deine Hand gemacht,
da hast du schon bei dir bedacht,
wie du mein wolltest werden.
3) Ich lag in
tiefster Todesnacht,
du warest meine Sonne,
die Sonne, die mir zugebracht
Licht, Leben, Freud und Wonne.
O Sonne, die das werte Licht
des Glaubens in mir zugericht',
wie schön sind deine Strahlen!
du warest meine Sonne,
die Sonne, die mir zugebracht
Licht, Leben, Freud und Wonne.
O Sonne, die das werte Licht
des Glaubens in mir zugericht',
wie schön sind deine Strahlen!
4) Ich sehe dich mit
Freuden an
und kann mich nicht satt sehen;
und weil ich nun nichts weiter kann,
bleib ich anbetend stehen.
O daß mein Sinn ein Abgrund wär
und meine Seel ein weites Meer,
daß ich dich möchte fassen!
und kann mich nicht satt sehen;
und weil ich nun nichts weiter kann,
bleib ich anbetend stehen.
O daß mein Sinn ein Abgrund wär
und meine Seel ein weites Meer,
daß ich dich möchte fassen!
5) Wann oft mein
Herz im Leibe weint
und keinen Trost kann finden,
rufst du mir zu: "Ich bin dein Freund,
ein Tilger deiner Sünden.
Was trauerst du, o Bruder mein?
Du sollst ja guter Dinge sein,
ich zahle deine Schulden."
und keinen Trost kann finden,
rufst du mir zu: "Ich bin dein Freund,
ein Tilger deiner Sünden.
Was trauerst du, o Bruder mein?
Du sollst ja guter Dinge sein,
ich zahle deine Schulden."
6) O daß doch so
ein lieber Stern
soll in der Krippen liegen!
Für edle Kinder großer Herrn
gehören güldne Wiegen.
Ach Heu und Stroh ist viel zu schlecht,
Samt, Seide, Purpur wären recht,
dies Kindlein drauf zu legen!
soll in der Krippen liegen!
Für edle Kinder großer Herrn
gehören güldne Wiegen.
Ach Heu und Stroh ist viel zu schlecht,
Samt, Seide, Purpur wären recht,
dies Kindlein drauf zu legen!
7) Nehmt weg das
Stroh, nehmt weg das Heu,
ich will mir Blumen holen,
daß meines Heilands Lager sei
auf lieblichen Violen;
mit Rosen, Nelken, Rosmarin
aus schönen Gärten will ich ihn
von oben her bestreuen.
ich will mir Blumen holen,
daß meines Heilands Lager sei
auf lieblichen Violen;
mit Rosen, Nelken, Rosmarin
aus schönen Gärten will ich ihn
von oben her bestreuen.
8) Du fragest nicht
nach Lust der Welt
noch nach des Leibes Freuden;
du hast dich bei uns eingestellt,
an unsrer Statt zu leiden,
suchst meiner Seele Herrlichkeit
durch Elend und Armseligkeit;
das will ich dir nicht wehren.
noch nach des Leibes Freuden;
du hast dich bei uns eingestellt,
an unsrer Statt zu leiden,
suchst meiner Seele Herrlichkeit
durch Elend und Armseligkeit;
das will ich dir nicht wehren.
9) Eins aber, hoff
ich, wirst du mir,
mein Heiland, nicht versagen:
daß ich dich möge für und für
in, bei und an mir tragen.
So laß mich doch dein Kripplein sein;
komm, komm und lege bei mir ein
dich und all deine Freuden.
mein Heiland, nicht versagen:
daß ich dich möge für und für
in, bei und an mir tragen.
So laß mich doch dein Kripplein sein;
komm, komm und lege bei mir ein
dich und all deine Freuden.
T.:
Paul Gerhardt 1653
M.:
Johann Sebastian Bach 1736
EG 39 – Kommt
und laßt uns Christus ehren
1) Kommt und lasst
uns Christus ehren,
Herz und Sinnen zu ihm kehren;
singet fröhlich, laßt euch hören,
wertes Volk der Christenheit.
Herz und Sinnen zu ihm kehren;
singet fröhlich, laßt euch hören,
wertes Volk der Christenheit.
2) Sünd und Hölle
mag sich grämen,
Tod und Teufel mag sich schämen;
wir, die unser Heil annehmen,
werfen allen Kummer hin.
Tod und Teufel mag sich schämen;
wir, die unser Heil annehmen,
werfen allen Kummer hin.
3) Sehet, was hat
Gott gegeben:
seinen Sohn zum ewgen Leben.
Dieser kann und will uns heben
aus dem Leid ins Himmels Freud.
seinen Sohn zum ewgen Leben.
Dieser kann und will uns heben
aus dem Leid ins Himmels Freud.
4) Seine Seel ist
uns gewogen,
Lieb und Gunst hat ihn gezogen,
uns, die Satan hat betrogen,
zu besuchen aus der Höh.
Lieb und Gunst hat ihn gezogen,
uns, die Satan hat betrogen,
zu besuchen aus der Höh.
5) Jakobs Stern ist
aufgegangen,
stillt das sehnliche Verlangen,
bricht den Kopf der alten Schlangen
und zerstört der Höllen Reich.
stillt das sehnliche Verlangen,
bricht den Kopf der alten Schlangen
und zerstört der Höllen Reich.
6) O du
hochgesegnete Stunde,
da wir das von Herzensgrunde
glauben und mit unserm Munde
danken dir, o Jesulein.
da wir das von Herzensgrunde
glauben und mit unserm Munde
danken dir, o Jesulein.
7) Schönstes
Kindlein in dem Stalle,
sei uns freundlich, bring uns alle
dahin, da mit süßem Schalle
dich der Engel Heer erhöht.
sei uns freundlich, bring uns alle
dahin, da mit süßem Schalle
dich der Engel Heer erhöht.
T.:
Paul Gerhardt 1666
M.:
Den die Hirten lobeten sehre
EG 42 – Dies
ist der Tag, den Gott gemacht
1) Dies ist der Tag,
den Gott gemacht;
sein werd in aller Welt gedacht;
ihn preise, was durch Jesus Christ
im Himmel und auf Erden ist.
sein werd in aller Welt gedacht;
ihn preise, was durch Jesus Christ
im Himmel und auf Erden ist.
2) Die Völker haben
dein geharrt,
bis dass die Zeit erfüllet ward;
da sandte Gott von seinem Thron
das Heil der Welt, dich, seinen Sohn.
bis dass die Zeit erfüllet ward;
da sandte Gott von seinem Thron
das Heil der Welt, dich, seinen Sohn.
3) Wenn ich dies
Wunder fassen will,
so steht mein Geist vor Ehrfurcht still;
er betet an und er ermisst,
dass Gottes Lieb unendlich ist.
so steht mein Geist vor Ehrfurcht still;
er betet an und er ermisst,
dass Gottes Lieb unendlich ist.
4) Damit der Sünder
Gnad erhält,
erniedrigst du dich, Herr der Welt,
nimmst selbst an unsrer Menschheit teil,
erscheinst im Fleisch und wirst uns Heil.
erniedrigst du dich, Herr der Welt,
nimmst selbst an unsrer Menschheit teil,
erscheinst im Fleisch und wirst uns Heil.
5) Herr, der du
Mensch geboren wirst,
Immanuel und Friedefürst,
auf den die Väter hoffend sahn,
dich, Gott Messias, bet ich an.
Immanuel und Friedefürst,
auf den die Väter hoffend sahn,
dich, Gott Messias, bet ich an.
6) Du unser Heil und
höchstes Gut,
vereinest dich mit Fleisch und Blut,
wirst unser Freund und Bruder hier,
und Gottes Kinder werden wir.
vereinest dich mit Fleisch und Blut,
wirst unser Freund und Bruder hier,
und Gottes Kinder werden wir.
7)
Durch eines Sünde fiel die Welt,
ein
Mittler ist’s, der sie erhält.
Was
zagt der Mensch, wenn der ihn schützt,
der
in des Vaters Schoße sitzt?
8) Jauchzt, Himmel,
die ihr ihn erfuhrt,
den Tag der heiligsten Geburt;
und Erde, die ihn heute sieht,
sing ihm, dem Herrn, ein neues Lied!
den Tag der heiligsten Geburt;
und Erde, die ihn heute sieht,
sing ihm, dem Herrn, ein neues Lied!
9) Dies ist der Tag,
den Gott gemacht;
sein werd in aller Welt gedacht;
ihn preise, was durch Jesus Christ
im Himmel und auf Erden ist.
sein werd in aller Welt gedacht;
ihn preise, was durch Jesus Christ
im Himmel und auf Erden ist.
T.:
Christian Fürchtegott Gellert 1757
M.:
Martin Luther 1524
EG 43 – Ihr
Kinderlein, kommet
1) Ihr Kinderlein,
kommet, o kommet doch all,
zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall
und seht, was in dieser hochheiligen Nacht
der Vater im Himmel für Freude uns macht.
zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall
und seht, was in dieser hochheiligen Nacht
der Vater im Himmel für Freude uns macht.
2) O seht in der
Krippe im nächtlichen Stall,
seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl
in reinlichen Windeln das himmlische Kind,
viel schöner und holder, als Engel es sind.
seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl
in reinlichen Windeln das himmlische Kind,
viel schöner und holder, als Engel es sind.
3) Da liegt es, das
Kindlein, auf Heu und auf Stroh,
Maria und Joseph betrachten es froh,
die redlichen Hirten knien betend davor,
hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.
Maria und Joseph betrachten es froh,
die redlichen Hirten knien betend davor,
hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.
4) O beugt wie die
Hirten anbetend die Knie,
erhebet die Hände und danket wie sie;
stimmt freudig, ihr Kinder, wer wollt sich nicht freun?-
stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein.
erhebet die Hände und danket wie sie;
stimmt freudig, ihr Kinder, wer wollt sich nicht freun?-
stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein.
5) O betet: Du
liebes, du göttliches Kind,
was leidest du alles für unsere Sünd!
Ach hier in der Krippe schon Armut und Not,
am Kreuze dort gar noch den bitteren Tod.
was leidest du alles für unsere Sünd!
Ach hier in der Krippe schon Armut und Not,
am Kreuze dort gar noch den bitteren Tod.
6) Was geben wir
Kinder, was schenken wir dir,
du bestes, du liebstes der Kinder dafür?
Nichts willst du von Schätzen und Reichtum der Welt,
ein Herz nur voll Demut allein dir gefällt.
du bestes, du liebstes der Kinder dafür?
Nichts willst du von Schätzen und Reichtum der Welt,
ein Herz nur voll Demut allein dir gefällt.
7) So nimm unsre
Herzen zum Opfer denn hin;
wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn.
Ach mache sie heilig und selig wie deins
und mach sie auf ewig mit deinem nur eins.
wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn.
Ach mache sie heilig und selig wie deins
und mach sie auf ewig mit deinem nur eins.
T.:
Christoph von Schmid 1798 / 1811
M.:
Johann Abraham Peter Schulz 1794 / 1832
EG 44 – O du
fröhliche
1) O du fröhliche,
o du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt ging verloren, Christ ist geboren:
Freue, freue dich, o Christenheit!
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt ging verloren, Christ ist geboren:
Freue, freue dich, o Christenheit!
2) O du fröhliche,
o du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Christ ist erschienen, uns zu versühnen:
Freue, freue dich, o Christenheit!
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Christ ist erschienen, uns zu versühnen:
Freue, freue dich, o Christenheit!
3) O du fröhliche,
o du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Himmlische Heere jauchzen dir Ehre:
Freue, freue dich, o Christenheit!
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Himmlische Heere jauchzen dir Ehre:
Freue, freue dich, o Christenheit!
T.:
Str.1 Johannes Daniel Falk, 1816
Str.2+3
Heinrich Holzschuher 1829
M.:
Sizilien vor 1788 bei Johann Gottfried Herder 1807
EG 45 – Herbei,
o ihr Gläubigen
1) Herbei, o ihr
Gläub'gen, fröhlich triumphieret,
o kommet, o kommet nach Bethlehem!
Sehet das Kindlein, uns zum Heil geboren!
O lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten den König!
o kommet, o kommet nach Bethlehem!
Sehet das Kindlein, uns zum Heil geboren!
O lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten den König!
2) Du König der
Ehren, Herrscher der Heerscharen,
verschmähst nicht zu ruhn in Marien Schoß,
Gott, wahrer Gott von Ewigkeit geboren.
O lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten den König!
verschmähst nicht zu ruhn in Marien Schoß,
Gott, wahrer Gott von Ewigkeit geboren.
O lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten den König!
3) Kommt, singet dem
Herren, singt, ihr Engelchöre!
Frohlocket, frohlocket, ihr Seligen:
"Ehre sei Gott im Himmel und auf Erden!"
O lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten den König!
Frohlocket, frohlocket, ihr Seligen:
"Ehre sei Gott im Himmel und auf Erden!"
O lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten den König!
4) Ja, dir, der du
heute Mensch für uns geboren,
Herr Jesu, sei Ehre und Preis und Ruhm,
dir, fleischgewordnes Wort des ewgen Vaters!
O lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten den König!
Herr Jesu, sei Ehre und Preis und Ruhm,
dir, fleischgewordnes Wort des ewgen Vaters!
O lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten den König!
T.:
Friedrich Heinrich Ranke 1826 nach Adeste Fideles
M.:
John Reading vor 1681
EG 46 – Stille
Nacht, heilige Nacht
1) Stille Nacht,
heilige Nacht!
Alles schläft, einsam wacht
nur das traute, hochheilige Paar.
Holder Knabe im lockigen Haar,
schlaf in himmlischer Ruh,
schlaf in himmlischer Ruh.
Alles schläft, einsam wacht
nur das traute, hochheilige Paar.
Holder Knabe im lockigen Haar,
schlaf in himmlischer Ruh,
schlaf in himmlischer Ruh.
2) Stille Nacht,
heilige Nacht!
Hirten erst kundgemacht,
durch der Engel Halleluja
tönt es laut von fern und nah:
Christ, der Retter, ist da,
Christ, der Retter, ist da!
Hirten erst kundgemacht,
durch der Engel Halleluja
tönt es laut von fern und nah:
Christ, der Retter, ist da,
Christ, der Retter, ist da!
3) Stille Nacht,
heilige Nacht!
Gottes Sohn, o wie lacht
Lieb aus Deinem göttlichen Mund,
da uns schlägt die rettende Stund,
Christ, in Deiner Geburt,
Christ, in Deiner Geburt.
Gottes Sohn, o wie lacht
Lieb aus Deinem göttlichen Mund,
da uns schlägt die rettende Stund,
Christ, in Deiner Geburt,
Christ, in Deiner Geburt.
T.:
Joseph Mohr 1818
M.:
Franz Xaver Gruber 1818
EG 48 – Kommet,
ihr Hirten
1) Kommet, ihr
Hirten, ihr Männer und Fraun,
kommet, das liebliche Kindlein zu schaun,
Christus, der Herr, ist heute geboren,
den Gott zum Heiland euch hat erkoren.
Fürchtet euch nicht!
kommet, das liebliche Kindlein zu schaun,
Christus, der Herr, ist heute geboren,
den Gott zum Heiland euch hat erkoren.
Fürchtet euch nicht!
2) Lasset uns sehen
in Bethlehems Stall,
was uns verheißen der himmlische Schall;
was wir dort finden, lasset uns künden,
lasset uns preisen in frommen Weisen.
Halleluja!
was uns verheißen der himmlische Schall;
was wir dort finden, lasset uns künden,
lasset uns preisen in frommen Weisen.
Halleluja!
3) Wahrlich, die
Engel verkündigen heut
Bethlehems Hirtenvolk gar große Freud:
Nun soll es werden Friede auf Erden,
den Menschen allen ein Wohlgefallen.
Ehre sei Gott!
Bethlehems Hirtenvolk gar große Freud:
Nun soll es werden Friede auf Erden,
den Menschen allen ein Wohlgefallen.
Ehre sei Gott!
T.:
Karl Riedel nach einem böhmischen Weihnachtslied 1870
M.:
Olmütz 1847